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Hallenbad zu klein, Sportschwimmen kaum mehr möglich

Stemplingerstraße 1, Rosenheim
Das Rosenheimer Hallenbad ist der Sportstadt nicht würdig! Es gibt zu wenig Platz um auch sportlichen Schwimmern - und die werden zB durch die Hochschüler immer mehr - Gelegenheit zum trainieren zu bieten. Die tief hängende Querleine als Grenze zum Nichtschwimmerbereich führt regelmässig zum Anschlagen und birgt Verletzungsrisiko. Nicht selten kommt es zu Konflikten zwischen schnellen und langsameren Schwimmern, riskante Überholmanöver sind an der Tagesordnung. Lösungsvorschläge: 1) engagiertere Schwimmmeister, welche sich um Mehr Ordnung im Sinne von Aufteilung Sportbahn/Brustschwimmbahn kümmern. 2) aktiveres Vorgehen gegen ins Becken springende Badegäste. 3) ein Neubau ist wegen der angespannten Finanzlage der Kommune unrealistisch, diese Chance wurde politisch wohl vor langer Zeit verpasst. 4) anderes Hinweis- und Trennungskonzept Schwimmer/Nichtschwimmer als Ersatz der Querleine.
Redaktion Kolbermoor 12.02.15 15:47
Die Stellungnahme der Stadtwerke Rosenheim: „Allen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ - Dieses Sprichwort trifft ganz sicher auch auf das Hans-Klepper-Hallenbad in Rosenheim zu. Unser Hallenbad wird von den Rosenheimern und Besuchern aus dem Umland sehr gut angenommen. Das freut uns als Betreiber und rechtfertigt die laufenden Kosten für diese Sportstätten. Das Hallen- wie das Freibad erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Funktion: Badegäste können sich erholen, etwas für ihre Gesundheit tun, Schüler lernen das Schwimmen und verbringen dort ihre Freizeit; zudem sind unsere beiden Bäder eine Stütze für das Vereinsleben unserer Stadt.
Vor allem im Hallenbad ist der Platz begrenzt, das stimmt. Hauptsächlich an den Wochenenden wird das Bad - und darüber freuen wir uns! - sehr stark von Familien besucht, da kann es auch mal zur Überfüllung kommen. Leider haben wir keine Möglichkeit, das Bad etwa um ein zusätzliches Schwimmerbecken zu erweitern. Trotzdem tun die Stadtwerke viel, um beide Bäder auf einem modernen Stand zu halten und, soweit möglich, an die Wünsche unserer Badegäste anzupassen. Erst in dieser Saison haben wir beispielsweise den Saunabereich neugestaltet und um eine Biosauna erweitert. Das Ergebnis: Deutlich mehr Badegäste nutzen unseren neuen Saunabereich.
Aufgrund der unterschiedlichen Interessen unserer Badegästen und des starken Zuspruchs können wir es mit der Belegung der Schwimmbaden nicht allen Gästen recht machen. Unser Angebot ist sehr vielseitig und soll möglichst viele Badegäste ansprechen.
Bevor wir Bahnen im Hans-Klepper-Hallenbad vermieten, prüfen wir die Auslastung und Bahnbelegung sowie die Nutzung durch Schulen, Vereine und Zusatzangebote von uns ausführlich. Bitte haben Sie Verständnis, dass es Zeiten gibt, an denen die Sportbahnen sowie die übrigen Wasserflächen stark genutzt sind.
Unsere Bademeister haben das Geschehen im Bad genau im Blick. Sie üben ihre Kontrollfunktion mit professionellem Augenmaß aus, das gilt für Sprünge von der Seite ebenso wie für das Verhalten im Wasser. Unsere Kunden sind unsere Gäste. Sie wegen jeder Kleinigkeit zu maßregeln, entspricht nicht unserem Selbstverständnis als kommunaler Dienstleister. Wir trennen in der Regel einen eigenen Bereich für Sportschwimmer ab, in dem die Schwimmer, wie Sie es wünschen, diszipliniert und flott hintereinander schwimmen. Im übrigen Schwimmbereich sollen unsere Gäste bitte die Freiheit haben, so zu schwimmen, wie ihnen die Flossen gewachsen sind. Ob wir die Querleine höher hängen dürfen, das prüfen wir gerade.
Wir würden uns freuen wenn Sie Zeiten finden könnten, an denen Sie sportlich schwimmen können. Im Aushang vom Hallenbad können Sie sich genau über die Belegung informieren. Unser Personal im Hallenbad steht Ihnen für Fragen oder zur Beratung gerne zur Verfügung.

Die Hinweistafel für das Ende des Nicht-Schwimmerbereichs soll für alle großen und kleinen Badegäste gut sichtbar nicht zu hoch über der Wasseroberfläche angebracht sein (aus: Richtlinien für den Bäderbau). Das Halteseil für das Hinweisschild muss aber noch eine zweite Funktion erfüllen: Badegäste, die den Nicht-Schwimmerbereich verlassen, müssen sich daran zur Not auch festhalten können. Das gilt ganz besonders für Kinder und alte Menschen. Deshalb müssen das Schild und die Haltekette in Griffweite über der Wasseroberfläche angebracht sein.
Mano Bonke
22.01.15 09:55
Danke für die Mitteilung.
Die Anfrage haben wir an die zuständige Stelle weitergeleitet. Wir melden uns, sobald es eine Antwort gibt.

Grüße aus der Redaktion